Die Skulpturen aus dem Werkzyklus „Schlummerland ist abgebrannt“ bestehen aus verbranntem Holz. Frau Schwarz verwendet ausrangierte Gegenstände, welche sie mit Feuer bearbeitet. Dabei wird die Frage, wann ein Gegenstand aufhört, das zu sein, wofür er ursprünglich geschaffen wurde, in Frage gestellt.

Frau Schwarz erschafft verbrannte Skulpturen von morbider Ästhetik, die den Betrachter fesseln und die Gesellschaft auf kritische Weise hinterfragen. Sie fordert uns auf, über die Endlichkeit des Seins und die eigene Vergänglichkeit nachzudenken. Die Arbeiten von Frau Schwarz dienen als Symbole des Wandels und spiegeln unsere Gesellschaft wider.

Der Werkzyklus „Love“ von Frau Schwarz greift sinnliche Aspekte sowie unseren Urtrieb nach Wärme und Geborgenheit auf. In diesem Zyklus vernäht sie ausrangierte Kleidung, wobei sie das Verborgene sichtbar macht und Skulpturen mit weichen, sinnlichen Oberflächen erschafft. „Love“ setzt sich kritisch mit einer Gesellschaft auseinander, die von flüchtigen Begegnungen, der Angst, sich nicht festzulegen, und der Suche nach vermeintlich Besserem oder der Selbstoptimierung geprägt ist.

Die sinnlichen Arbeiten von Frau Schwarz regen dazu an, über die Bedeutung von tiefen Bindungen, flüchtigen Beziehungen und die ständige Suche nach Verbesserung nachzudenken. „Love“ ist nicht nur eine Reflexion über unsere Gesellschaft, sondern auch ein Aufruf zur Achtsamkeit in einer Welt voller Oberflächlichkeit und fortwährender Veränderungen.